Chronik 2019/1


01.01.19 Huhu, ich bin´s wieder die Mausi. Unser gestriger Silvester-Abend verlief sehr ruhig, wir durften wieder mit unserer Pflegemama im Bett kuscheln. Sie hat gesagt das es im Vergleich zum Vorjahr weniger laut war und alle Hunde, Katzen, Kaninchen und Vögel es gut überstanden haben. Auch der alte Schäferhund Tim ist dieses Mal ruhig geblieben, das letzte Mal hatte er ja vor lauter Panik durch die lauten Donnerschläge versucht auszubrechen und sich dabei Verletzungen an Kopf und Pfoten zugezogen. Gestern wurden alle ängstlichen Hunde vorsorglich in die oberen Zwinger evakuiert. Aber es lief alles sehr entspannt ab. Zum Glück. Nun ja, mal sehen was 2019 für uns alle bringt. Was jetzt kommt ist für mich schon etwas komisch...ich soll euch von unserer Pflegefamilie sagen das sie zwar schon unendlich viele tolle Katzen kennenlernen durften, das aber wir Beide, Gizmo und Ich, etwas ganz ganz Besonderes sind. Wir sind Ruhepol, Seelentröster und Kuschelkatzen in einem. Selten hat unsere Pflegemama solch liebevolle, zärtliche und sanfte Katzen kennenlernen dürfen wie wir es sind...hhmmm, ich weiß nicht wirklich was sie damit meint, so sind wir eben, wir geben das zurück was wir bekommen. Und es geht uns seit unserer Rettung wieder so gut, wir fühlen uns unglaublich geliebt und geborgen. Unsere Pflegemama sagt das derjenige der uns zu sich nach Hause holen darf, sich mehr als glücklich schätzen kann, 2 solche Schätze zu bekommen. Am liebsten würden wir ja hier bleiben, aber das geht leider nicht weil unsere Pflegemama sicher bald wieder kleine Kätzchen zum aufpäppeln haben wird und Gizmo leider außer mir keine anderen Katzen leiden kann. Aber ich weiß das wir ein ganz tolles Zuhause finden werden.


Hundeparadies Harz

ZACK..........und erledigt!!!!

Die fantastische Summe von 510 Euro, die wir am Silvesterlauf einnehmen konnten, ist nun sicher im Tierheim angekommen.

Auch im Namen von der Tierheimleitung des Tierheim Quedlinburg nochmal ein fettes DANKE an euch.

Wir werden weiter damit machen und größeres ERREICHEN


Am 03 .01.19 gegen Abend wurden wir zu einem Einsatz gerufen, es ging um einen verletzten eventuell angefahrenen Hund in der Friedrich-Jahn-Str. in Quedlinburg. Dort angekommen wurde gleich nach dem Chip geschaut da ein Hund mit einer ähnlichen Beschreibung heute entlaufen war. Leider handelt es sich bei dem aufgefundenen Tier nicht um den gesuchten Hund sondern um eine ungechipte Hündin. Sie ist sehr lieb, zum Glück nicht verletzt, aber sie hat eine angeborene körperliche Beeinträchtigung . Wir hoffen das wir hier auf diesem Wege ihre Besitzer ausfindig machen können. Es geht ihr gut, sie kann dann morgen früh ab 8.00 Uhr bei uns im Tierheim abgeholt werden. Für Hinweise sind wir sehr dankbar, wer kennt oder vermißt diese liebe Hündin?

 

Besitzer konnten Dank FB ermittelt werden, Maja wird morgen früh wieder abgeholt.


Nun möchte ich euch noch von Fritzi, "dem vorerst Unnahbaren berichten. Man könnte ihn ja jetzt Fritzi "den etwas weniger Unnahbaren" nennen. Er hat in den letzten Wochen sehr gute Fortschritte gemacht. Das er sich eingelebt hat sieht man nun auch seinem Fell an. Als er ankam war er zwar gepflegt und wohlgenährt, aber er sah immer irgendwie aufgeplustert und struppig aus. Er war einfach unzufrieden und stinkig jetzt im Tierheim sein zu müssen. Nun hat er aber gemerkt das wir hier gar nicht so doof sind und ihm eigentlich auch jede Freiheit gelassen haben. Wenn der Herr nicht gestreichelt werden will, dann bitte schön, lassen wir ihn doch in Ruhe. Und siehe da...unser Fritzi wird von Tag zu Tag zugänglicher. Ich weiß das sich das was ich jetzt schreibe etwas komisch anhört, aber es ist wirklich so. Fritzi gehört zu der Gattung Katzen die die Kontrolle darüber haben wollen wann und wie sie gestreichelt werden wollen. Wenn also die Initiative von mir ausgeht ist das naja...gerade mal so ertragbar, wenn aber der Herr Fritzi meine ausgestreckte Hand umschmeichelt und damit schmust, dann ist das in Ordnung, bekommt die Hand wieder ein Eigenleben, batsch...kommt ein Knurrer und eine Watschen von Fritzi. Serviert man dem gnädigen Herrn aber das richtige Futter, welches von Tag zu Tag mal wieder wechselt, dann darf man auch mal seine Ohren kraulen und sein schönes seidiges Fell. Ach ja, unser Fritzi ist schon ein richtiges Unikum, aber so ein hübscher Kater, das man ihm einfach nicht böse sein kann. Und wenn er dann so ganz relaxt auf dem durch die Fußbodenheizung aufgewärmten Fliesen liegt und sich räkelt und sein Bäuchlein zeigt, dann könnte man ja in Versuchung kommen ihn da auch mal zu streicheln....man könnte...aber man macht es "noch" nicht. Gut Ding will Weile haben, ich sehe Fritzi als Gesellschafter mit Freigang für einen ruhigen Ein-bis Zweipersonen-Haushalt mit jahrelanger Katzenerfahrung. Er würde sich auch schön auf einem Mahagoni-Schreibtisch machen, neben einer antiken Leselampe oder vor einem knisternden Kamin. Ich hoffe jetzt fühlen sich durch diesen Post auch potentielle Interessenten angesprochen. Ach ja, eins noch, auf Kinder und Artgenossen kann Herr Fritzi gut verzichten.


 

Birgit Block an Tierschutz / Tierheim Cuxhaven....eine Pfote...ein Versprechen

Wir bitten um Teilung für diesen Beitrag.
-----------------------------------

Klack..... Klack..... Klack.....

Plötzlich ist es dunkel .....

Ich glaube, die Sicherungen sind gerade runter geschaltet worden !!!!

Meine beiden Geschwister sitzen ängstlich neben mir und suchen vergeblich Schutz.

Durch die Scheibe sehen wir, wie jemand im Vorflur Möbel reinstellt.

Hier kann jetzt niemand mehr den Raum betreten und uns versorgen....

Die Tür hat drei Schlösser, alle werden Gewissenhaft abgeschlossen.

Stunde um Stunde wird es kälter im Haus.

Was ist hier los????

Wo ist unser Frauchen ????

Wir haben doch gehört, wie sie mit einer Frau geredet hat:

"Das Haus wird an dich vererbt, aber mit der Auflage, dass meine Katzen weiter hier leben dürfen und versorgt werden , bis sie über die Regenbogenbrücke gegangen sind. "

Langsam kriecht die Angst in uns hoch ..

Wenn ich jetzt nachrechne, haben wir seit Anfang August unser Frauchchen nicht mehr gesehen, ich glaube, sie ist tot....

Zuerst werden wir von einer Frau gefüttert, aber jetzt haben wir ende September und alles ist hier aus und zu...

Die Tage vergehen in Einsamkeit, Hunger und Durst.

Autos fahren täglich an unserem Haus vorbei und unsere Augen leuchten in den Scheinwerfern, die jeden Abends an uns vorbeifahren.

Meine Geschwister und ich sehen von der Fensterbank aus, wie täglich Menschen achtlos an uns vorbei gehen.

Die Vorhänge sind zugezogen, aber wir schaffen es trotzdem uns davor sichtbar zu machen.

Abends wird unser Haus von den Scheinwerfern der Pkw's angeleuchtet, doch niemand nimmt uns wahr....

Hier steht noch etwas Trockenfutter und in einen Raum tropf ein Wasserhahn.

Wir hören regelmäßig Bewegung im Haus.

Es werden Bilder vom Haus gemacht und wir drei sitzen in Position vor der Tür, weil jeder von uns der erste sein möchte, der das Futter entgegen nehmen will.

Klack....Klack....Klack.....

Es ist wieder dunkel...

Das Trockenfutter ist jetzt ausgegangen.

Unsere Katzenklos sind voll, deswegen verrichten wir unsere Notdurft in den Räumen.

Stundenlang sind wir damit beschäftigt, uns das Wasser tropfenweise zuzunehmen.

Erinnerungen werden wach.

Ich träume von einem fliessenden Bach, aus dem wir Drei trinken.

Es wird langsam kalt, wir versuchen uns auf der Fensterbank tagsüber durch das Sonnenlicht etwas aufzuwärmen.

Meine Schwester liegt neben mir und die reagiert nicht mehr.

Mein Bruder und ich stupsen sie an, aber sie fühlt sich kalt an.

Wir haben Hunger, aus Verzweiflung essen wir meine jetzt Schwester auf.

So ist unser Tagesbedarf erstmal wieder gedeckt......

Irgendwann steht auch mein Bruder nicht mehr auf.

Das Schicksal nimmt seinen Lauf, denn ich habe Hunger....

Es ist mittlerweile der 2.1.2019.

Eine Tüte hat sich um meinen Hals verwickelt.

Ein Mann sieht mich durch das Fenster und ich verstecke mich sofort aus Angst.

Aber ich höre, wie er draussen die Polizei anruft.

Es steht jetzt die Polizei und der Tierschutz Cuxhaven der Tür.

Ich habe nicht mehr die Kraft aus Verzweiflung zu Miauen und verstecke mich in Todesangst hinter einem Sofa.

Ein Schlüsseldienst öffnet die Tür, die beiden lieben Menschen von der Polizei und die beiden Frauen vom Tierschutz Cuxhaven leuchten mit einer Taschenlampe die Räume aus.

Sie suchen Raum für Raum nach uns ab....

Es macht ...

Klack....Klack.....Klack....

und überall sind die Räume hell.

Ich werde eingefangen, mit letzer Kraft versuche ich mich zu befreien, aber die lassen mich nicht mehr los und setzen mich in einer Transportbox.

Ich fauche und knurre aus Angst.
Die Tierschützer ziehen mir jetzt endlich die lästige Tüte vom Kopf ab und fahren unverzüglich mit mir zum Tierarzt.

Dieser untersucht mich gründlich und alle sind glücklich, dass ich überlebt habe.

Ich habe nur deswegen überlebt, weil ich aus der Not heraus, meine Geschwister essen musste.

Ich habe zwei Aufbauspritzen erhalten.

Nun komme ich langsam im Tierheim an.

Ich bin noch im sogenannten Wolfsmodus, in der es bei mir nur uns überleben geht...

Aber ich merke, wie liebevoll ich hier in Tierheim Cuxhaven behandelt werde.

Ich habe derzeit noch Schwierigkeiten mit dem Futter, weil mein Körper sich daran gewöhnen muss das ich wieder normal Essen kann...

😿😿😿😿😿😿😿😿😿😿😿😿😿😿

Liebe Tierfreunde,

wir vom Tierheim Cuxhaven haben überlegt in wie weit wir das veröffentlichen können.

Wir haben mit dem deutschen Tierschutzbund zusammen entschieden, damit an die Öffentlichkeit zu gehen und Euch dieses nicht vorzuenthalten.

Tierschutzarbeit hat auch grausame Seiten.

Die Polizei und das Veterinäramt in Cuxhaven erstatten hier Anzeige und die Staatsanwaltschaft wurde durch diese beiden Behörden eingeschaltet.

Die Cuxhavener Nachrichten sind darüber informiert worden und wird vorraussichtlich morgen darüber berichten.

Unsere Aufgabe ist es jetzt, den kleinen Mann wieder ein lebenswertes Leben zu geben, die wir mit Liebe und Hingabe weiter verfolgen.

Um die strafrechtliche Verfolgung dieser Tierquälerei kümmern sich andere, wir Vertrauen hier auf unsere Polizei und dem Veterinäramt in Cuxhaven.

Eines möchten wir hier noch dazu sagen:

Bitte verschliesst nicht die Augen, wie viele hier und seht weg, sondern habt immer ein wachsames Auge in Eurer Umgebung, damit sich so eine Tragödie nicht noch mal mitten in Cuxhaven passiert.

Wir bitten darum, dass dieser Beitrag geteilt wird.

Liebe Grüße vom Tierheim Team aus Cuxhaven.


Ich denke das es nach dem Bericht von den Katzen aus Cuxhaven wohl allen tierlieben Menschen die ihn bis jetzt gelesen haben genauso geht wie mir. Die Tränen laufen mir nur so herunter und ich fühle mich traurig, wütend und ich weiß nicht wie ich das Kopfkino jemals wieder los werde. Es ist einfach so schrecklich sich vorstellen zu müssen wie sehr die Tiere gelitten haben. Ich erinnere mich noch genau an meine Anfangszeit hier im Tierheim als ich das 1. Mal mit einer solchen Grausamkeit konfrontiert wurde. Und da dachte ich schon..oh je, das halte ich nicht durch, es hat mich fast zerrissen vor Traurigkeit, aber so krass es sich jetzt auch anhört, man wächst an seinen Aufgaben, weil man einfach nicht anders kann, wenn man das Helfersyndrom hat. Man springt über seinen Schatten, beißt auf die Zähne zusammen usw. damit man hilflose Kreaturen retten kann. Und das nun schon 16 Jahre mit Leib und Seele....Zurück zur Geschichte...Eine süße liebe Katze wurde in einer Wohnung zurückgelassen, ohne Futter und zum Glück für sie bei geöffneter Toilette, sodass sie wenigstens Wasser hatte, wie lange wussten wir nicht, aber sie war so dünn und hat vor Schmerzen geschrien als sie das 1. Mal wieder Wasser trinken und etwas fressen konnte. Es hat viel Zeit und tierärztliche Behandlungen gebraucht um sie aufzupäppeln. Ich habe sie damals Feli genannt und sie besonders in mein Herz geschlossen weil sie so eine tapfere Kämpferin war. Sie hat dann ein schönes Zuhause als Therapiekatze in einem Seniorenheim bekommen und konnte dort viele glückliche Jahre genießen. Ich habe sie auch öfter besucht. In all den Jahren die ich hier nun schon im Tierheim bin wird sie mir immer unvergeßlich bleiben, eigentlich haben sich alle Schicksale für immer in meine Erinnerung und mein Herz eingegraben. Manchmal als freudiges und schönes Ereignis, so wundersam wie ein Traum, manchmal als tiefe schmerzhafte Narbe. Und es waren soooo unendlich Viele.


Hallo ihr Lieben, wir sind es, die Mausi und der Gizmo, ihr wißt schon, die 2 Katzen die von ihren Besitzern einfach auf die Straße gesetzt wurden. Unsere Pflegemama ist immer noch so furchtbar traurig und hat ganz komische glitzernde Tropfen an den Augen wenn sie in den Kasten mit den bunten Bildern vor sich schaut. Ich hab da vorhin mal kurz reingesehen, oh nein, da war ein Katzenskelett....ich hab mich dann ganz doll an sie rangekuschelt und sie hat mich gestreichelt und gesagt das wir uns glücklich schätzen können das es zum Glück immer noch tierliebe Menschen gibt die nicht weg sehen. Und Gizmo und Ich wollten uns hier auch nochmal ganz doll bedanken bei all den tollen Menschen die an unserer Rettung beteiligt waren. Obwohl wir wissen das wir jetzt hier nicht für immer wohnen werden da unsere Pflegemama ja noch das endgültige Zuhause für uns sucht, fühlen wir uns hier sehr sehr wohl, geliebt und geborgen. Wie schön wäre es, könnte das jedwedes Geschöpf von sich behaupten, geliebt und geachtet zu werden.


Die 1. Fundkatze in diesem Jahr war am 03.01.19 diese sehr zutrauliche weibliche Katze die laut schreiend im Stadtgebiet herumlief und dann letztendlich mit Passanten  mitlief und sich vor ein Restaurant setzte und dort lauthals miaute und auch nicht mehr von dort weg wollte. Wir wurden dann informiert und sicherten die Katze. Wie es sich dann herausstellte war es eine schon seit mehreren Tagen vermißte Katze die dann von ihren glücklichen Besitzern wieder bei uns abgeholt wurde. Ende gut alles gut.


06.01.19 Ich möchte euch heute als schöne Gute Nachtgeschichte von Bibi und Tina erzählen. Die 2 weiblichen Katzen wurden am 10.12.18 vor dem Tierheim ausgestzt vorgefunden. Sie waren anfangs sehr verängstigt und durch den Wind, aber das ist ja auch kein Wunder. Umso mehr freuen wir uns das sich eine superliebe Tierfreundin aus dem Eichsfeld gefunden hat die den 2 Mädels ein Zuhause geschenkt hat. Dafür danken wir ihr sehr, es ist ja nicht so selbstverständlich das jemand 2 Katzen nimmt, wenn sie dazu auch nicht mehr die Jüngsten sind. Wir wünschen den 2 Mäusen und ihrer neuen Besitzerin eine schöne Zeit miteinander. Nun haben sie einen Platz gefunden wo sie geliebt und umsorgt werden bis an ihr Lebensende. Das haben sie sich nach ihrer Odyssee mehr als verdient.


Wer uns dagegen allerdings etwas Sorgen macht ist unser Bubi, der 12 kg Kater, wie es scheint, wurde er leider mit nicht so guten Sachen gefüttert, das normale Katzenfutter verschmäht er, über allem muß ein Hauch von Schinken, Käse etc. sein. Da werde ich mich morgen dann mal auf den Weg zum Heimtierpartner machen und mich mit Spezialfutter eindecken, denn fressen muß er. In Maßen jetzt nun, aber ich denke das kriegen wir schon wieder hin. Anderen Katzen gegenüber ist er auch nicht mega-abweisend gegenüber, er hat zwar sein Einzelzimmer wo er genügend Bewegung hat, kann sich aber durch ein Gitter mit anderen Katzen beschnuppern. Die hat er noch nicht einmal angefaucht, aber dafür mich...aber ich will ihm doch nichts Böses . Morgen ziehe ich mir Handschuhe an und dann wird er mal vorsichtig gebürstet damit er endlich etwas Erleichterung hat. Ach ja...und das Fitneßprogramm wird weitergeführt, denn eine Katzenangel ist gar nicht mal so uninteressant und auf die Spüle kann man auch springen.


Am 08.01.19 kam das Paulchen (geb. 04/18) zu uns ins Tierheim weil seine Besitzer nicht mehr mit ihm zurecht kamen. Er hatte mehrfach gebissen. Oh je, wieder mal...so unzählige Male schon erlebt...wurde sich von nicht mehr ganz jungen Menschen ein Katzenkind angeschafft, in Einzelhaltung als Wohnungskatze. Sicher wollten Paulchen´s neue Besitzer nur sein Bestes, sie wollten das es ihm gut geht, aber sie konnten ihm und seinen Bedürfnissen doch nicht gerecht werden. Ein junger ungestümer Kater der gerne spielen und toben möchte und nicht weiß wohin mit seiner Energie. Ein paar Tage muß er erstmal in Quarantäne bleiben und dann wird er kommende Woche kastriert und darf dann in eine kleine Mädels-WG umziehen, mal sehen wie ihm das gefällt. Heute war er noch sehr sehr ängstlich in der neuen Umgebung. In all den Jahren die ich hier im Tierheim bin habe ich so viele Pärchen vermitteln können, bekomme noch immer Fotos von den glücklichen Katzen und ihren 2beinigen Mitbewohnern und keiner hat es bereut. Ganz im Gegenteil, deshalb werden bei uns kleine Katzen in Wohnungshaltung auch nur zu zweit oder als Zweitkatzen vermittelt. Keiner ist gerne allein.


So, ich wollte euch hiermit nun informieren das wir für den süßen Benny genügend Interessenten haben und diese sich bei uns vorstellen und wir dann das passende Zuhause bei den am besten geeigneten Menschen für ihn aussuchen. (Zur Rasse des Hundes sei gesagt...da das ja hier wieder mal für mächtig Diskussionsstoff gesorgt hat, die Rasse stand so im Impfausweis und von den Vorbesitzern konnten auch keine wirklich anders treffenden Aussagen diesbezüglich gemacht werden.) Muß man denn immer alles kommentieren wenn es bei der Vermittlung des Hundes in keiner Weise hilfreich ist. Mensch, habt ihr denn nichts anderes zu tun? Schließlich haben wir hier keinen Staffordshire Terrier als Pekinese vorgestellt. Bleibt doch mal auf dem Teppich. Es haben sich soo nette Interessenten gemeldet, das ist doch die Hauptsache. Ich kenne einen Yorkshire-Terrier der eine Katze totgebissen hat und einen "Kampfhund" dem ich mein Kind anvertrauen würde, und einen der sogar Angst vor Schafen hat. Ich kannte eine kleine süße JRT Hündin die in ihrem Leben so viel Schlechtes erfahren mußte das sie sich nicht anders zu verteidigen wußte als in Streßsituationen immer zu beißen, selbst dann noch als sie ihren Seelenmenschen gefunden hatte...ich kenne so unglaublich viele viele Hunde die so ganz anders waren als es in ihrer Rassenbeschreibung steht. Der Mensch ist derjenige der auch viel zum Charackter seines Hundes beiträgt. Jeder Hund kann zum Beißer werden, egal welcher Rasse wenn am anderen Ende der Leine der falsche Mensch ist. Ja, es stimmt...bei der Anschaffung eines Hundes spielt die Rasse oft eine Rolle, er muß ja zu seinen Besitzern passen, so ist ein Herdenschutzhund kein perfekter Wohnungshund weil er Aufgaben braucht, ein Chihuahua wird kein Schlittenhund usw....an alle die sich per PN wegen Benny gemeldet hatten, ich hoffe ihr seid nicht böse das ich nicht auf alle geantwortet habe, es waren so viele, dieser Post ist für euch alle.



Am Mittwoch durfte Emma endlich zu ihrem neuen Frauchen umziehen und heute am 11.01.19  war der große Tag für die kleine freche Pinki und den schönen Fritzi. Pinki ist ja wirklich eine sehr unkomplizierte und händelbare Katze, Emma und Fritzi sind dagegen etwas eigen. Aber auch Emma ließ sich am Mittwoch ohne großes Theater in ihre Transportbox setzen so als wüßte sie genau das es diesmal nicht zum Tierarzt geht sondern zu ihrem neuen Frauchen. Für Fritzi hatten wir uns auch einen schlauen Plan ausgedacht um es für ihn und auch für uns so streßfrei wie möglich zu gestalten. So haben wir ihn schon seit ein paar Tagen in einer größeren Transportbox gefüttert sodass wir sie heute nur zumachen mußten und Fritzi konnte dann seine Heimfahrt auf dem Rücksitz in der Box antreten. Wir sind sehr froh für die 3 und hoffen das die Probezeit ohne Probleme ist und sie dann auch für immer in ihrem jeweiligen Zuhause bleiben können.


3 Vermittlungen und schon wieder 3 Notaufnahmen am 11.01.19. Der ca. 9-10 Jahre alte rote Kater "Emy" hat ein schlimmes Schicksal hinter sich. Sein Herrchen ist leider unheilbar erkrankt und mußte deshalb in ein Pflegeheim, der Arme saß eine ganze Zeit allein in der Wohnung und wurde von Verwandten versorgt, das war aber auch nur eine Notlösung. Er war dort furchtbar einsam und nun hoffen wir das wir schnell ein neues Zuhause für ihn finden. Dann kamen heute noch 2 Katzen zu uns, ein Kater und eine Miez, ihre Besitzer hatten sie einfach nach ihrem Auszug in einem heruntergekommenen Haus alleingelassen. Eine liebe Tierfreundin wurde darauf aufmerksam und versorgte die Tiere ein paar Tage lang. Aber auch dies war keine Dauerlösung. Die Beiden sind noch etwas verstört und ängstllich, deshalb sollen sie erst einmal zur Ruhe kommen, Fotos gibt´s ab Montag.


Huhu, wir sind es mal wieder, die Mausi und der Gizmo. Wir chillen gerade mit unserer Pflegemama im Bett. Ach ist das toll. Wir durften uns die Bilder von der neuen Katzenquarantäne ansehen, oh wie schnell der Bau fortschreitet, nicht zuletzt wegen unserem lieben Mitarbeiter Hartmut Knauth der in jeder freien Minute daran werkelt. Dafür ihm ein riesengroßes Dankeschön, natürlich auch an alle Helfer, Firmen und Sponsoren, die werden später nochmal im Einzelnen benannt. Unsere Pflegemama sagt das die Katzen die dann später dort einziehen dürfen es richtig toll haben werden, größere Zimmer mit Fußbodenheizung usw. Kein Vergleich zur alten in die Jahre gekommenen Quarantäne. Da hatten wir ja richtig Glück, wir durften gleich in ein tolles Katzenzimmer mit Familienanschluß einziehen. Wir fühlen uns hier auch sehr sehr wohl, gestern war eine nette Interessentin für uns Beide da, na mal schauen, vielleicht haben wir ja auch bald ein eigenes Zuhause. Unsere Pflegemama hat uns ja gesagt das sie uns nicht für immer behalten kann weil es noch viele arme Kätzchen geben wird die ihre Hilfe brauchen. Aber wir wissen das sie alles dafür tun wird damit wir auch ein tolles Zuhause finden wo wir geliebt werden und wo wir uns so geborgen und wohl fühlen können wie in unserer Pflegefamilie.


14.01.18 Hallo ihr Lieben, ich bin´s der jetzt glückliche Fritzi. Wie ja einige von euch mitbekommen haben durfte ich am Freitag in ein neues Zuhause umziehen. Man ist das hier toll, mein Frauchen ist super nett, sie hat gesagt sie hatte schon mal so einen Charakter-Kater wie mich und deshalb würde ich sehr gut zu ihr passen, meinte sie. Na zum Glück hat sie sich nicht abschrecken lassen von ihrem 1. Besuch bei mir im Tierheim. Ich fühle mich hier pudelwohl, es gibt viel Interessantes zu sehen, und ich habe mein Frauchen und die Wohnung für mich allein und muß sie mit keiner anderen Katze teilen. Ach war das schön endlich mal wieder auf der Couch schlafen zu dürfen, das hat mir sehr gefehlt. Mein neues Frauchen ist auch sehr glücklich mit mir und hat Fotos ans Tierheim geschickt wie gut es mir geht. Manchmal muß man halt nur etwas Geduld haben bis man sein perfektes Zuhause findet.


14.01.19 Gedanken zur Nacht...Umso länger ich diese 2 wundervollen Katzen Gizmo und Mausi bei mir habe, umso wütender werde ich auf DIE, die sie einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen haben. (06449 Aschersleben) 2 so liebenswerte, artige, unkomplizierte und hilflose Wesen. Sie sind Beide einfach so sanft und ruhig, wenn ich da an meine eigenen Katzen denke, die ich in all den vielen Jahren schon hatte. Da gab es Wenige die so EINFACH waren, und trotzdem hätte ich es niemals auch nur in Erwägung gezogen, einen "Störfaktor" zu entsorgen. Der Eine hat ständig alle Türen aufgemacht...Lösung des Problems, Drehknauf. Ein anderer hat ständig alle anderen Katzen gemobbt wenn er schlechte Laune hatte...Lösung des Problems, intensive Bachblütentherapie, mit Erfolg...usw. Natürlich kann es immer Situationen geben die man nicht in den Griff bekommt, Allergie eines Familienmitglieds usw, aber auch dann setzt man die Tiere nicht einfach aus und lebt sein Leben weiter. Dazu kann ich nur EINS sagen...Pfui Teufel, ihr seid es nicht wert das man euch Menschen nennt,  das ist einfach nur asozial und verachtenswert. Jeden Tag länger den die  2 hier bei uns wohnen, wachsen sie uns mehr ans Herz...und das ist nur ein  Bruchteil der Zeit die sie bei den Menschen verbracht haben die sie wie Müll entsorgt haben. Mausi und Gizmo, ich verspreche für euch ein bleibendes liebevolles Zuhause zu finden indem die Menschen euch so lieben und achten wie ihr es verdient habt. Ihr seid wirklich 2 außergewöhnlich tolle Katzen.


14.01.19 Was hat Kelly verbrochen das niemand sie vermißt, niemand jemals nach ihr gefragt hat. Sie ist jetzt schon seit dem 10.12.18 bei uns, kam als Fundkatze in schlechtem Ernährungszustand, aber wie wir dann heute nach ihrem Kastrationstermin erfahren haben, ist sie eine bereits kastrierte Katze. Sie muß sich auch schon eine Weile draußen durchgekämpft haben so ausgezehrt wie sie war. Deshalb musste sie auch erst aufgepäppelt werden bevor man an eine Narkose denken konnte. Kelly ist eine so liebe und umgängliche Katze, sie wäre auch als Wohnungskatze mit einem Artgenossen geeignet.


17.01.19 Huhu, ich bin´s der Paule. Ich kam ja letzte Woche ins Tierheim weil ich meine 2beinigen Familienmitglieder immer mal wieder böse gebissen habe. Aber das war doch nicht böse von mir gemeint, ich wollte doch nur spielen und toben und außerdem haben auch meine Hormone verrückt gespielt, sagt meine Katzenpflegerin. Ich war dann auch beim Tierarzt, dort hab ich viel geschlafen...als ich dann wieder wach wurde, tat es mir hinten etwas weh beim putzen und hat ein bißchen gespannt. Aber jetzt geht es mir richtig gut, ich durfte in ein schönes Zimmer umziehen wo schon 2 süße Katzendamen wohnen. Mit denen kann ich auch mal herumtollen, das macht Spaß. Einen Haken hat die Sache allerdings, die 2 sind mega verfressen und ich muß aufpassen das ich nicht zu kurz komme. Aber die Katzenpflegerin läßt mich mein Futter immer auf der Spüle fressen und die Mädels speisen im Zimmer. Jaaa, nun suche ich eine nette Familie ohne kleinere Kinder mit einem bereits vorhandenen umgänglichen Artgenossen die mir ein neues bleibendes Zuhause schenken möchten. Allerdings sollten sie im Umgang mit kleinen " schnurrenden Machos" geschult sein, keine Ahnung was das zu bedeuten hat...ich soll das aber auf jeden Fall erwähnen, sagt meine Katzenpflegerin. Und ich soll auf jeden Fall auch nicht vergessen zu sagen das ich ganz artig auf Kommando SITZ machen kann wenn es Leckerlis gibt. Also ihr Lieben, ich freue mich auf euch. Euer Paule


17.01.19 Hallo, nun wollte ich mich auch noch kurz zu Wort melden, ich bin der "Emy" jetzt Emil. Ich kam letzte Woche ins Tierheim weil mein Herrchen unheilbar erkrankt ist und nun in ein Heim umziehen mußte wo man sich rund um die Uhr um ihn kümmern kann. Ich war ja ein paar Tage alleine in der Wohnung und es kam jemand zu Füttern vorbei, aber ich habe mein Herrchen so furchtbar vermißt und mich so unendlich einsam gefühlt. Als ich dann hier in das Tierheim kam, war alles so fremd, so laut und stressig für mich. Ich wußte gar nicht wo ich mich verkriechen sollte, ich wollte einfach nur weg. Und fauchte alles und jeden an, miaute immerzu vor Kummer, es war so schrecklich für mich. Aber dann kam eine nette Katzenpflegerin mit einer so lieben Stimme die mir gut zuredete und mich beruhigte und mich mit einem anderen Namen ansprach "Emil", das hörte sich so schön an...oh...und dann streichelte sie ganz sanft über meinen Rücken mit einem Fellpuschel, das war so beruhigend und erinnerte mich an die Zeit mit meinem Herrchen. Da ergab ich mich und ließ mich streicheln und die Katzenpflegerin sprach immer wieder auf mich ein und hatte dann so glitzernde Tropfen an den Augen. Sie hat mir dann so eine komische Salbe in meine Ohren getropft weil die so furchtbar gejuckt haben, sie sagte, jetzt wird es schnell besser. Und sie hat auch gesagt das ich vielleicht bald umziehen kann in ein neues Zuhause, ich glaube ich habe die nette junge Frau auch letzte Woche schon gesehen als sie mich kurz besucht hat, aber ich war einfach viel zu gestresst...Ich hoffe sehr das ich eine liebe Familie finde die mich gern hat und mir ein Zuhause schenken möchte. Ich möchte doch auch nur ein glückliches Leben führen, wie wir alle, egal ob fühlender Mensch oder Tier.


Am 19.01.19 wird uns diese zarte, sehr zutrauliche Katze gebracht. Sie war wohl seit einiger Zeit an einem Einkaufszentrum gefüttert worden, Besitzer gibt es nicht, doch nun war sie dort von den Betreibern nicht mehr geduldet weil sie wohl auch der Kälte entfliehen und sich ein warmes Plätzchen suchen wollte. Die zuständige Hausmeisterin wandte sich dann an uns, obwohl der Platz bei uns noch immer knapp ist, bestand Handlungsbedarf und wir sagten zu sie aufzunehmen. Sie ist auch sehr sehr dünn. Da es ein bißchen weiter weg von uns ist baten wir eine liebe Tierfreundin um Hilfe zwecks einfangen und Transport zu uns. Dafür noch mal lieben Dank an Anja. Das hat auch alles prima geklappt. Nun wird die Süße erstmal aufgepäppelt. Sie hat die Wärme und Fürsorge auch sichtlich genossen.


Nabend, ihr kennt mich ja hoffentlich schon ALLE, ich bin der Bubi. Nun möchte ich auch mal was erzählen...Anfangs fand ich es hier im Tierheim ganz schön doof, erst wurde ich aus meinem geliebten Zuhause einfach so von fremden Menschen "entführt" und dann gab es in einer mir völlig fremden Umgebung nicht mal mehr mein gewohntes Futter. Jetzt sollte ich auf einmal "Katzenfutter" essen...oh Mann, was für ein Alptraum. Aber die Krönung kommt ja noch, stellt euch mal vor...ich soll mich jetzt bewegen, mir wurde eine sogenannte Katzenangel??? mit einer lustigen lila Stoffmaus vor die Nase gehalten...naja...mhm...eigentlich ganz interessant...oh, ich hab die Maus...jetzt beiß ich sie, ich hab sie, ich glaube das macht sogar Spaß. Mein Frauchen hatte in der letzten Zeit auch richtig Angst vor mir und hat mich nicht mehr gestreichelt weil ich immer gekratzt habe, aber weil ich so dick gefüttert wurde konnte ich mich am Rücken gar nicht mehr richtig putzen und mein Fell ist dort ganz verfilzt und spannt und tut weh. Nur deshalb war ich so. Die Pflegerin im Tierheim läßt sich von meiner Faucherei aber gar nicht beeindrucken, sie streichelt mich trotzdem. Ach, hab ich das vermißt, und wenn sie mich ruft und lockt, dann springe ich sogar von meinem Thron und schmeichele ihr um die Beine, da freut sie sich immer. Das erinnert mich an die schöne Zeit als mein Frauchen und ich noch glücklich miteinander waren. Das ist leider schon so lange her. Ich lasse es jetzt auch schon öfter zu das meine Pflegerin mit der Bürste meinen Rücken bearbeitet. So schlecht ist es hier im Tierheim gar nicht. Alleine bin ich auch nicht, im Nebenzimmer wohnen 4 Katzen die ich durch eine Gittertür sehen kann. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, euer schon etwas weniger gewichtiger Bubi.


Lucy, geb. 2007, Berner Sennenhund. Lucy ist ein Abgabehund, wobei niemand hier bei uns verstehen kann wie man so eine Traumhündin nicht mehr um sich haben möchte. Einfach unverständlich. Sie ist so eine liebe, anhängliche und stubenreine Hündin, hat kein Problem mit anderen Hunden oder Katzen, ist kinderlieb...es gibt nur Gutes über Lucy zu sagen. Wir wünschen uns für Lucy ein liebevolles Zuhause wo sie ihren Lebensabend wohlbehütet genießen darf, bis zum Ende. Sie hat es wirklich mehr als verdient.

Besonders traurig ist es immer wenn ein älteres Tier bei uns abgegeben wird, seine Welt gerät oftmals völlig aus den Fugen, Zuhause weg, Bezugspersonen weg...und die Tiere verstehen nicht das sie woanders hin sollen, sie haben nichts verbrochen, keinen Fehler gemacht...sie sind einfach alt geworden, können vielleicht nicht mehr so gut sehen, nicht mehr so schnell laufen, haben das ein oder andere Gebrechen, aber das ist der Lauf der Welt, und wenn man sich ein Tier anschafft, dann sollte es selbstverständlich sein das Tier zu lieben und zu versorgen bis an sein Lebensende.

 

Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens.
Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte.
Er tut es einfach.
Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut.
(Picasso)


23.01.19 Schaut mal, Grüße von Emma unserer eigensinnigen Schildpattkatze aus ihrem neuen Zuhause.
 
Liebe fürsorgliche Damen aus dem Tierheim! Bitte seid mir nicht böse, dass ich mich jetzt erst melde, aber mein neues Leben ist so aufregend, dass ich erst jetzt mal melden kann, wie es mir geht! Schließlich musste ich zwei Etagen neu für mich entdecken mit all den Körbchen und weichen Kissen, außerdem kann ich hier Treppen steigen, auf-UND abwärts! Am liebsten würde ich auf dem Balkon Vögel jagen, aber davon will mein neues Frauchen nichts wissen blöderweise. Schade eigentlich, aber dafür bürstet sie mich jeden Tag, ich werde immer weicher. Beißen muss ich auch nicht mehr, weil ich meistens bekomme, was ich möchte. Na gut, mit dem Futter mäkele ich noch rum, ich glaube, ich bin noch zu nervös, um in Ruhe alleine zu fressen: immer denke ich, wenn ich jetzt brav aufesse, geht sie wieder, die neue Frau... So, jetzt mache ich mein Mittagsschläfchen, herzliche Grüße und vielen Dank für alles. Eure Emma. P.S. Ihr könnt mich ja mal besuchen, ich glaube, ich bleibe hier!

So, sicher sind schon alle gespannt, es gab so unendlich viele Tierfreunde die Lucy ein neues Zuhause schenken wollten. Wir haben uns entschieden, Lucy zieht morgen nach Niedersachsen zu 2 ebenfalls älteren Hündinnen derselben Rasse zu erfahrenen Rasseliebhabern. Wir freuen uns sehr für diese Traumhündin das sie ihren Lebensabend glücklich verleben darf. Wir wünschen ihr und ihrer neuen Familie noch eine tolle Zeit zusammen.


Huhu, ich bin´s mal wieder der Joschi. Mir ist eben was ganz peinliches passiert, ich habe geschlafen und plötzlich musste ich ganz laut pupsen sodass ich auch davon wach geworden und vor Schreck von der Couch gesprungen bin. Meine 2beiner mußten dann ganz doll lachen...und jetzt schäme ich mich so...ob sie mir das wohl jemals verzeihen werden??? Was meint ihr???


Kira, (kastriert), geb. 2008, Schnauzer-Mischling. Sie kommt aus einer reinen Hofhaltung und hat trotz ihres Alters noch sehr viel Energie, ist freundlich, verspielt und robust. Kira kam zusammen mit ihrem Sohn Pai zu uns ins Tierheim. Die 2 hatten ein Riesenglück das wir auf ihr Schicksal aufmerksam gemacht wurden, sie wurden in ihrem alten Zuhause nicht mehr gewollt weil sie so wild und ungestüm waren. Wer weiß was sonst mit ihnen geschehen wäre, darüber möchten wir gar nicht nachdenken. Sie kannten keine Leine und haben auch eine ganze Weile gebraucht um dies zu lernen. Pai ist immer noch sehr wild, aber Kira hat sich mittlerweile zu einer tollen Hündin gemausert. Sie ist sehr anhänglich und genießt die Streicheleinheiten ihrer Pfleger. Es wäre schön wenn Kira ihren Lebensabend nicht im Tierheim sondern in einem Zuhause nur für sie allein verbringen dürfte. Kira ist nicht als reiner Wohnungshund geeignet, ein ausbruchsicherer Garten am Haus wäre wünschenswert da sie auch mal was kaputt macht wenn sie alleine ist. Kinder sind kein Problem, Katzen und Kleintiere sollten nicht vorhanden sein.


25.01.19 Hallo ihr Lieben, ich bin´s mal wieder der Gizmo (übrigens der Hund da auf dem Bildschirm heißt genau wie ich, er ist schon auf Probe vermittelt). Ich muß euch heute auch mal was schreiben weil unsere Pflegemama heute die ganze Zeit vor sich hinschimpft wenn sie in diesen leuchtenden Kasten schaut. Sie sagt das sie gerade irgendwie komisch drauf ist, einerseits traurig...aber irgendwie auch total wütend. Sie hat in den letzten Tagen wieder so viele Bitten um Hilfe erhalten, so viele Katzen die von mitleidigen Menschen von der Straße geholt, aufgepäppelt und aufgenommen wurden, so viele Aufnahmegesuche für ältere Hunde die plötzlich lästig sind. Einige der Katzen könnt ihr euch auf unserer Tierheimseite anschauen, Tel. Nummern der Kontaktpersonen stehen dabei, einige der Hunde kommen in den nächsten Tagen zu uns. UND dann liest man hier Posts wie...wunderschöne Rassewelpen aus liebevoller Hobbyzucht suchen ein schönes Zuhause, Hunde und Katzen im Überfluß...biete Deckrüde an...und und und. Für vergleichsweise wenig Geld gegenüber seriösen Züchtern werden z.b. Kaukasen an Familien mit Kleinkindern als reine Wohnungshunde verscherbelt, werden junge Bengalkatzen in Einzel/Wohnungshaltung verkauft...Hauptsache man kann Kohle mit dem Tier machen. Haben die "Käufer" dann später Probleme mit der "Ware" gibt es keinen Ansprechpartner mehr. So oft haben wir schon erlebt das diese Tiere dann bei uns landen, nachdem sie manchmal durch unzählige Hände gegangen sind. Viele sind dann auch traumatisiert oder mit festgefahrenen "Unarten" und Charakter-Auffälligkeiten. Es ist einfach eine Riesen-Sauerei das sich manche Menschen mit dem Verkauf von Tieren ihren Lebensunterhalt verdienen und nicht arbeiten gehen. So etwas sollte stärker kontrolliert werden, denn es ist ganz sicher nicht im Sinne des Tierschutzes das an einer Stelle arme Kreaturen elendig verrecken weil niemand ihnen helfen will und auf der anderen Seite die "Vermehrung" zur eigenen Bereicherung geschützt und geduldet wird. Wir haben schon etliche Opfer solcher "Züchter" im Laufe unserer Tierschutzarbeit bei uns aufgenommen und würden alles dafür tun damit solchen Leuten das Handwerk gelegt wird. Wir mußten Tiere aus verdreckten stinkenden Wohnungen holen weil sich die Nachbarn mehrfach beschwert hatten und es endlich von behördlicher Seite das OK gab die Tiere dort weg zu holen...ich könnte noch ewig so weiter schreiben. Aber eigentlich wollte ich ja nur eins schreiben, liebe Tierfreunde...seht euch genau an wo ihr euch ein Tier her holt, so viele arme verlorenene Seelen warten darauf ein behütetes Leben führen zu dürfen, wer braucht denn so viele "liebevolle Hobbyzuchten"???. Jedes Lebewesen möchte leben, bitte schaut euch zuerst in euren Tierheimen nach einem 4beinigen Familienmitglied um, unterstützt nicht die Vermehrer, vielleicht können wir ihnen ja damit die Lust an ihrem Tun vermiesen wenn sie keine Tiere mehr verkaufen können.


Hallo ihr lieben Spender und teilnehmenden Geschäfte.
Die Sammlung für das Tierheim ( Knete statt Rakete ) hat 201,54 € eingebracht .
Danke an alle Beteiligten
Eine wirklich tolle und sinnvolle Aktion, darüber freuen sich auch unsere Freigänger Chappie und Franzi


Immer noch sitzen einige Sorgenfellchen hier bei uns im Tierheim und warten sehnsüchtig auf ein neues und vorallem endgültiges Zuhause. 2 davon sind der 6 Jahre alte Maine-Coon Kater Peter und die 3 Jahre alte schwarzweiße schüchterne Katze Susan. Sie kamen ja zusammen mit 2 schwarzen Katern aus einer nicht artgerechten Haltung nach Tod der Besitzerin zu uns. Leider ist die Vermittlung dieser Katzen nicht ganz so einfach da sie an Verhaltensauffäligkeiten leiden. Wir hatten gedacht das man es wagen könnte wenigstens Peter und/oder Susan als Zweitkatzen zu vermitteln. Aber Fehlanzeige, Peter hätte es so gut haben können, ein wunderbares Zuhause bei sehr lieben und verständnisvollen Tierfreunden mit 2 bereits vorhandenen sehr sozialen Katern. ber es hat leider nicht geklappt, Peter konnte und wollte sich dort einfach nicht einleben, er wurde sogar unsauber. So entschloß sich die Familie schweren Herzens ihn im Zeitrahmen der Probezeit wieder zurückzubringen weil beide Seiten auch sehr unter der Situation gelitten haben. Und was soll ich sagen, kaum war Peter wieder in "seiner Gruppe", war er wieder der Alte. Deshalb werden die 2 jetzt auch nur zusammen vermittelt. Es müssen auf jeden Fall geduldige und erfahrene Katzenfreunde sein. Da Beide sehr gerne unseren kleinen Freilauf nutzen der an ihr Zimmerchen grenzt wäre ein gesicherter Balkon toll. Es wird eine Weile dauern bis man das Vertrauen der Beiden gewonnen hat, aber wenn sie sich endlich zuhause fühlen, dann werden ihre neuen Besitzer viel Freude mit ihnen haben. Es ist so drollig anzusehen wie Peter wenn er Hunger hat, alle Angst vergißt und einem um die Beine schnurrt, wie er mit seinen Kumpels kuschelt und wie Susan, die Schüchterne jetzt auch schon öfter, plötzlich mit meiner Hand schmust und die Streicheleinheiten genießt. Es wäre so schön wenn sie endlich ein Zuhause nur für sich bekommen würden wo sie ihre Dosenöffner ganz für sich allein.


30.01.19 Diese süßen Bilder von unseren ehemaligen Schützlingen Barney und Ninja möchte ich euch nicht vorenthalten. Sie fühlen sich mega wohl in ihrem neuen Zuhause, wie man ja unschwer erkennen kann. Wir freuen uns sehr das die 2 Racker es so gut getroffen haben und ein großes Danke an die tolle Familie die sie aufgenommen hat und sich so liebevoll um sie kümmert. Wir wünschen ihnen eine wundervolle Zeit zusammen. Es ist einfach nur eine Freude zu sehen das 2 ehemals nicht gewollte Wildlinge nun echte Couchpotatoes werden durften. ❤️


Am 30.01.19 kam unsere Minka zu uns zurück die 2016 vermittelt wurde. Leider hatte ein Kind der Familie eine Allergie bekommen. Minka ist erst mal durch den Wind, aber das wird sicher in den nächsten Tagen besser, sie kennt uns ja alle noch. Wir suchen für sie schnell ein neues Zuhause als Zweitkatze in Wohnungshaltung. Minka ist 2015 geboren, stubenrein, kinderlieb und etwas zurückhaltend. Wer möchte dieser sanften Schönheit ein neues Zuhause schenken?


Ein kleiner Abendgruß von eurem lieben Gizmo aus der Pflegestelle. Ich soll euch von meiner Pflegemama ausrichten wie sehr sie es genießt mit Mausi und mir, diese Ruhe und Sanftheit die wir verbreiten. Sie sagt das wir abends ihr Ruhepol sind, wenn wir da sind dann verfliegt aller Streß des Tages. Aber wir werden ja bald in unser neues Zuhause umziehen und dann beginnt wieder die aufreibende Zeit der Kittenaufzucht. Unsere Pflegemama hat gesagt, sie hofft das endlich alle Menschen vernünftig werden und ihre Freigänger kastrieren lassen und nicht wegsehen wenn irgendwo einem Lebewesen Leid angetan wird. Denn nur wenn wir alle aufeinander Acht geben können wir das Ruder noch herum reißen und die Welt für ALLE lebenswert machen. Es kann nicht gut gehen wenn nur ein paar WENIGE auch an andere denken und die Mehrheit nur an sich. Gerade die hilflosen Geschöpfe unter uns brauchen Unterstützung, brauchen Liebe und Fürsorge. Bitte seht nicht weg, wo Hilfe gebraucht wird...es gibt viel zu viel Menschen die das tun. Wollt ihr auch dazu zählen??? Denkt nur an den kleinen Hoby. Er hat so ein Riesenglück gehabt das er von mitfühlenden Menschen gerettet wurde. Ohne Hilfe wäre so ein toller Kater dem Tode geweiht gewesen. Und er ist nur einer von UNZÄHLIGEN. In diesem Sinne wünschen wir euch eine gute Nacht. LG euer Gizmo


Heute am 01.02.19 war es mal etwas ruhiger bei uns im Tierheim sodass ich mich mal wieder intensiver mit unseren Fellnasen beschäftigen konnte. Unter anderem besonders mit unserem Plus Size Model / Charakterköpfchen Bubi. Ich finde es sind ganz tolle Bilder geworden die genau seine einzelnen Stimmungen wieder geben. 😻😂 Auch wird er jetzt von Tag zu Tag zugänglicher und verschmuster, er genießt die Streicheleinheiten sichtlich und schnurrt dabei mega laut. Aber von einer Sekunde zur anderen schlägt sein Gemüt um und dann gibts Saures. 😺 Ach unser dickes Bubileinchen ist schon ein echtes Unikum. Man merkt aber doch wie sehr es ihm gefehlt hat das man ihn streichelt. Nun wünsche ich aber viel Spaß beim Anschauen der tollen Bilder.


Am 12.01.19 haben wir 2 Katzen aufgenommen die uns eine liebe Tierfreundin gebracht hatte. Sie erzählte uns das die Besitzer einfach weggezogen sind und die Katzen zurückgelassen haben. Sie hatte sie eine Weile versorgt, aber dann als es kälter wurde taten ihr die Katzen so leid weil sie kein warmes Plätzchen hatten und sie bat uns um Hilfe. Es handelt sich hierbei um eine schwarze weibliche Katze mit leicht smokefarbenem Unterfell die sehr zahm ist und um einen pechschwarzen, noch sehr sehr fauchigen Kater. Nun haben wir Beide diese Woche kastrieren und chippen lassen, sie sind ca. 5-6 Jahre alt. Sie sind jetzt in unsere "Black Group" umgezogen, ein Zimmer mit 5 schwarzen Katzen, naja...bis auf eine, die hat ein bißchen weiß dabei. Bis auf die verschmuste Merle sind sie leider alle noch scheu, vorallem Merles Freund der schwarze Räuber. Aber mit viel Geduld werden wir bestimmt auch diese Wildfänge noch zahm kriegen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten.


Am 30.01.19 war es dann endlch soweit...die Scheckübergabe über 1000.- Euro vom

CM D Mittelcenter im Rahmen der Aktion "Vereint für euren Verein". Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Beteiligten. Danke auch an alle die für uns abgestimmt haben, wir sind unendlich froh darüber das ihr ALLE so hinter uns steht. Vielen vielen Dank.


Eine besonders liebe Fellnase möchten wir euch heute am 04.02.19 vorstellen. Der ein oder andere wird Maja kennen, die 11 Jahre alte Retriever/Schäferhundmischlingshündin. Sie war schon mal bei uns im Tierheim weil sie mehrfach von zu Hause ausgebüxt war. Dies hatte aber Gründe, im Leben von Maja gab es einschneidende Veränderungen, erst sind ihre Eltern kurz nacheinander verstorben mit denen sie ihr ganzes Leben zusammen gelebt hat und dann war auf einmal auch ihr Herrchen beruflich viel unterwegs sodass Maja oft allein war. Sie fühlte sich einsam und suchte Zerstreuung, das Grundstück war eigentlich sicher, keiner kann sich wirklich erklären wo sie immer wieder entwischen konnte. Damit Maja ihren Lebensabend wohlbehütet verbringen kann, hat sich der Besitzer zum Wohle von Maja dazu entschlossen sie zu uns zu geben damit wir ein Zuhause für sie finden wo sie wieder glücklich sein darf. Das heißt: Wir suchen eine Familie mit Hund die diese unglaublich liebe tolle Hündin bei sich aufnehmen möchte. Große Spaziergänge kann Maja allerdings nicht unternehmen, sie hat seit ihrer Geburt eine Fehlstellung des rechten Vorderbeins. Aber trotz, oder gerade wegen dieser Behinderung ist sie ein wahrer Goldschatz, selten ist uns ein so liebes Tier begegnet. Auch wenn es sich jetzt irgendwie komisch anhört, aber Maja fühlt sich hier im Tierheim sehr wohl, sie liegt wohlig entspannt auf ihrer dicken Decke und genießt die Nähe der anderen Hunde und das ständige Gewusel im Tierheim. Endlich ist sie nicht mehr allein.


Das es ab und zu doch noch ein Wunder gibt beweist die Geschichte der süßen Fundkatze die am 01.02.19 zu uns ins Tierheim kam. Als ich sie sah lief mein Gehirn schon auf Hochtouren...irgendwie kam sie mir bekannt vor, irgendwo hatte ich gelesen das solch eine Katze vermißt wurde. In unserem Vermißtenbuch stand nichts, aber sie kam mir immer doller bekannt vor, ich erinnerte mich auch diesen Beitrag geteilt zu haben, ich scrollte....lange zurück, bis zum Juni letzten Jahres, und da war die Suchmeldung. Ich verglich das Bild mit der Katze die vor mir saß und war mir zu 100 % sicher das es die Gesuchte ist, zumal sie ja auch bei uns im Tierheim aufgewachsen ist, manche Tiere vergißt man einfach nicht. Also schrieb ich der Schreiberin der Suchmeldung abends eine Nachricht...und sie kam dann auch sofort am nächsten Morgen nach einem kurzen Chat um sich die Katze anzuschauen. Und es war die Vermißte. Die Freude war riesig. Das Verblüffende an dieser Geschichte ist, das zwischen Wohn- und Fundort der Katze nur ein paar hundert Meter liegen. Als sie gefunden wurde war sie auch wohlgenährt, sie hatte sich einfach eine neue Futterstelle gesucht und war geblieben. das sollte uns zu denken geben, so viele Katze werden fast täglich bei uns als vermißt gemeldet, vielleicht leben auch sie nur ein paar Straßen weiter, es heißt ja nicht umsonst das Freigängerkatzen mehrere Futterstellen haben die sie abklappern auch wenn sie ein tolles Zuhause haben. Aber Freigänger führen eben ein unabhängiges Leben...für uns Katzenbesitzer oft ein hartes Brot. Für alle diejenigen die ihre Freigängerkatze vermissen ist dies vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer das ihr Liebling nicht überfahren wurde o.ä. Ich hatte den ganzen Tag ein Lächeln auf den Lippen weil ich mich so über das Happy-End gefreut habe.


Am 02.02.19 haben wir 3 Katzen aus einer Gartenanlage aufgenommen. Ein älteres Ehepaar (beide über 80 Jahre) hatte sich dort seit Jahren um Katzen gekümmert, sie gefüttert, tierärztlich versorgen und kastrieren lassen. Doch nun ist das Ehepaar an seine körperlichen Grenzen gestoßen, die Versorgung der ca. 12 Katzen die dort noch leben wird jeden Tag beschwerlicher, da auch nicht alle Gartennachbarn den Katzen wohlgesonnen sind. Die beiden Senioren haben den Katzen zuliebe sogar die Pacht für den Garten um ein weiteres Jahr verlängert, bezahlen eine nicht unbeträchtliche Stromrechnung um Wärme in die vorhandene Gartenlaube zu bringen damit die Fellnasen im Winter ein warmes Plätzchen haben. Aber irgendwann geht das nicht mehr so...deshalb haben wir jetzt ein paar der Katzen bei uns aufgenommen. Es ist heutzutage selten und dem lieben älteren Ehepaar hoch anzurechnen das sie für das Wohl der Katzen soviel auf sich nehmen, körperlich, geistig und vor allem finanziell. Wir stellen euch hier 3 süße Katzen vor die ein Zuhause suchen. Wally (weiß, weiblich) und Billy (grau-weiß, weiblich), geb. 08/18 und Tilly, geb. ca. 2016, (get. weiblich, kastriert) noch etwas ängstlich und zurückhaltend.


Heute am 06.02.19 wurde schweren Herzens der 10 Jahre alte Kater Timur wieder zu uns zurück gebracht der vor einigen Jahren vermittelt wurde. Leider hatte ein Kind der Familie eine schwere Allergie entwickelt und die Besitzer hatten es eine Zeit lang versucht Katze und Kind unter einen Hut zu kriegen aber die Allergieschübe wurden immer schlimmer. ---Bitte verzichtet hier auf Anschuldigungen und dergleichen, jeder Mensch kann von heute auf morgen eine Allergie entwickeln.----- Wir sind froh das die Besitzer sich an uns gewandt haben, natürlich nehmen wir ein von uns vermitteltes Tier wieder zurück, selbst nach Jahren noch. Nun zurück zu Timur, er ist ein reiner Wohnungskater, sehr lieb, an Kinder gewöhnt und sehr verschmust. Ob er sich noch mit Artgenossen verträgt probieren wir morgen. Aber ich denke schon, denn er war damals bei uns auch in einer Katzengruppe.


10.02.19 Huhu, ich bin´s, der Bubi. Ich wollte euch nur mal kurz berichten wie es mir so geht. Also ich muß sagen das mit dem Streicheln gefällt mir immer besser...wie man ja sehen kann. Die Katzenpflegerin hat aber auch eine Mega-Geduld mit mir und läßt sich auch nicht davon beeindrucken wenn ich sie mal wieder kratze. Seit einigen Tagen gibt es nette Interessenten für Peter und Susan die sie öfter besuchen. Da ich ja im Durchgangszimmer wohne bleibt die Katzenpflegerin dann immer solange bei mir während die Interessenten im anderen Zimmer sind. Das ist für mich das Schönste am Tag...wenn sie Zeit nur für mich alleine hat. Sie sagt das ich richtig fotogen bin und knipst mich auch andauernd. Naja, ich finde ich muß noch ein wenig abspecken , obwohl ich schon einiges an Gewicht verloren habe. Ich merke das es mir auch viel besser geht dadurch, das ich mich wieder gerne bewege und meine Umwelt erkunde. Wenn ich weiter so gute Fortschritte mache finde ich bestimmt auch bald ein schönes Zuhause mit netten Menschen die mich aufnehmen möchten. Ich werde auch brav sein...das verspreche ich. Euer Bubi


Es gibt auch gute Neuigkeiten von Kater Emy, jetzt Emil. Er musste ja zu uns ins Tierheim weil sein Herrchen unheilbar erkrankt war und in ein Heim umziehen mußte wo er Emil leider nicht mitnehmen konnte. Emil hat sehr unter der Trennung gelitten und viel gejammert hier bei uns, aber nach einer Weile hat er sich doch mit der neuen Situation arrangiert. Nun wohnt er ja seit letztem Sonntag bei einer netten Familie und dort haben ihn schon alle sehr lieb gewonnen. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten pegelt sich nun langsam alles ein und Emil fühlt sich heimisch. Die schönen Fotos aus seinem neuen Zuhause möchten wir gerne mit euch teilen.


Ich weiß nicht ob IHR, Leser, Sympathiesanten, Interessierte, Follower usw. unsererer Tierheimseite auch Interesse daran habt zu erfahren wer im HINTERUND steht, wer die Geschichten schreibt und euch über all die tierischen Schicksale auf dem Laufenden hält? Und JA, auch wir haben auch noch ein Privatleben, wenn auch anders als NORMALE Menschen, wir haben weniger Freizeit, dafür ist DIE umso kostbarer für uns. Umso mehr genießen wir die MOMENTE wo wir einfach mal nur an UNS SELBST denken können. So wie am 08.02.19 bei einem Konzert meiner Lieblingsband Solar Fake in Erfurt. Ein unbeschreiblich schöner, unvergeßlicher Abend. UND JA...auch Tierschützer brauchen mal eine Auszeit. Zeit zum Kraft tanken für die täglichen Herausforderungen.


Am Freitag (08.02.19) wurde am Bahnhof in Quedlinburg eine Katze eingefangen die dort schon eine Weile gefüttert wurde. Es wurde erzählt das wohl die Besitzer weggezogen sind und die Katze dort zurück gelassen haben. Da sie ständig über die vielbefahrene Straße lief ist es besser das sie nun von dort weg ist. Ob sie gechipt ist konnten wir noch nicht nachsehen, sie verfällt sofort in Panik sobald man sich ihr mit dem Lesegerät nähert. Ich werde mich morgen mal mit ihr beschäftigen, vielleicht kann ich ihr ihre Angst nehmen. Dann gibt es mehr Infos.


Diesen schönen Beitrag auf Facebook über eine ehemalige Tierheimhündin mit nicht so toller Vergangenheit möchten wir mit euch teilen.

 

Arschlochhunde oder warum Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften von Hundehaltern sein sollte...

Man nannte sie das Phantom vom Quedlinburg als sie wochenlang alleine durch die Wälder strich. Sich nähern, anlocken oder gar einfangen - unmöglich! Durch einen glücklichen Zufall gelang es dem engagierten Team des Tierheim Quedlinburg irgendwann dieses Phantom einzufangen. Dann saß das Häufchen Elend, ein verstörter, nicht sozialisierter, ängstlich-aggressiver Hund mit Migrationshintergrund, erstmal eine ganze Weile in Einzelhaft mit sehr eingeschränktem Kontakt. Als Notfall mit Vermittlungschancen im Minusbereich kam sie dann zu mir.
Yasha ist eine Sarplaninac-Mix-Hündin mit einem großen Koffer voller schlechter Erfahrungen und einer ungewissenen Vergangenheit.

Nach den ersten Wochen fragten mich Bekannte "Ja ist die denn immer noch so aggressiv?", nach Monaten mit noch mehr Unverständnis "Der Hund kann doch nicht normal sein?! Du hast die doch schon so lange...". Irgendwann ist dann ein Stempel drauf und man bekommt nur noch ein Kopfschütteln - es ist: Ein "Arschlochhund"!

Wenn man genau hinschaut hat aber genau dieses Phantom massive, wenn auch in sich immer klitzekleine Fortschritte gemacht. Es ist MEIN Arschlochhund und ich bin stolz auf sie❤️!

Gewohnheiten auszuschleichen dauert Monate oder auch Jahre, manches bekommt man nie so ganz weg. Das ist bei Hunden nicht anders als bei Menschen. Und man braucht Geduld - viiiiiiiel Geduld!

Ein Arschlochhund zerlegt Dir zig Male die Bude.
Ein Arschlochhund eskaliert immer wieder völlig, wenn er andere Hunde sieht.
Ein Arschlochhund setzt Prioritäten und Du bist Luft, wenn es um Futter geht.
Ein Arschlochhund stellt gerne auf Durchzug.
Ein Arschlochhund läßt Dich im Nachthemd und barfuß nachts im Regen durch den Matsch hechten, um mit dem Tod ringende Kleintiere aus seinen Fängen zu befreien.
Ein Arschlochhund versucht permanent die Weltherrschaft an sich zu reißen.
...
Kurz: Ein Arschlochhund treibt Dich in den Wahnsinn!

Und trotzdem haben sie es verdient!
Weil sie in ihrem kleinen Arschloch-Universum auch lernfähig sind!
Weil die kleinen Fortschritte einfach unfassbar wertvoll sind und mindestens doppelt zählen!
Weil sich die Zeit und Geduld, die Du investierst, immer lohnt!


Kaum ein Tag vergeht an dem nicht wenigstens ein tierisches Schicksal zu uns kommt. So wie gestern (12.02.19) ...wir bekamen einen Anruf das jemand verstorben ist und 2 Kater hinterlassen hat um die sich sonst keiner aus der Familie kümmern kann. Also holten wir Paule und Mutz zu uns. Sie sind noch etwas verschreckt, aber super lieb. Paule, der rote Kater ist ca. 10-11 Jahre und Mutz, der weiß-rote Kater ist ca. 5-6 Jahre alt. Beide sind Freigänger. Jetzt sollen sie sich erst einmal etwas eingewöhnen.


Heute am 13.02.19  hat mich meine Tochter (12) echt zum Weinen gebracht als sie mir ihr neuestes Bild gezeigt hat. Sie ist ja damit aufgewachsen, hat kleine Kätzchen kommen und gehen sehen, es gab oft Tränen wenn sie vermittelt wurden, bei ihr und mir...aber der HOBY...der war für uns schon sehr BESONDERS...aufgrund seiner Vorgeschichte, weil er so ein tapferes Kerlchen ist dessen Leben nicht nur einmal auf der Kippe stand...und vielleicht auch weil er ein Handicap hat, da ist mir meine Tochter sehr sehr ähnlich, die Tiere die von anderen wegen körperlicher Unzulänglichkeiten oft übersehen werden, diese Tiere schließen wir umso mehr in unser Herz. Deshalb war es für uns Beide auch mega schwer unseren Hoby in eine neue Familie zu geben, aber wir wissen das es die richtige Entscheidung war. Dort fühlt er sich mega wohl und ist in eine coole Kater-Truppe integriert und wird genauso geliebt wie von uns.


Huhu, ich bin es, die schüchterne Tilly (geb. ca. 2016). Ich kam zusammen mit den 2 Teenies Billy und Wally ins Tierheim Quedlinburg. Eigentlich hatten wir es dort wo wir her kamen ja gar nicht schlecht, es wurde für uns gesorgt, wir hatten ein warmes Plätzchen und liebevolle Menschen die sich um uns kümmern. Aber leider können wir dort in der Gartenanlage nicht für immer bleiben, unsere Betreuer sind schon sehr alt und wissen nicht wie lange sie sich noch um uns kümmern können. Zumal es dort nicht gern gesehen wird wenn man "herrenlose Katzen" füttert. Deshalb haben sie sich an das Tierheim gewandt, mit der Bitte um Hilfe. Tja, und nun sind wir 3 hier, für die 2 Kleinen gibt es schon Interessenten. Ich war anfangs sehr sehr ängstlich und man dachte schon das es sehr schwierig wird mich zu vermitteln, aber hier sind alle so lieb zu uns das ich auch Vertrauen gefaßt habe und es richtig toll finde wenn man mich streichelt. Unsere Katzenpflegerin hat vorhin zu mir gesagt das ich eine so verschmuste Traumkatze bin und sie sich sicher ist das ich schnell ein neues Zuhause mit Freigang finden werde. Meine neue Familie muß nur etwas Geduld mit mir haben und mir ein wenig Zeit lassen um mich an mein neues Leben zu gewöhnen. Es darf ruhig auch eine andere Katze da sein, ich mag Artgenossen sehr gern. (Dort wo ich herkomme warten noch ca. 10 tolle Katzen auf ein neues Zuhause.)


15.02.19 Unsere neue Katzenquarantäne macht riesengroße Fortschritte. Der kleine Quarantäneraum für besonders pflegebedürftige oder kleine Katzen ist schon fertig gefliest und eingerichtet. Nun muß er kommende Woche nur noch mit dem notwendigen Equipment (Futter usw.) ausgestattet werden. Auch in den anderen Räumlichkeiten geht es zügig voran, vorallem Dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Mitarbeiters Hartmut Knauth in jeder freien Minuteund allen Sponsoren, Helfern und Firmen die uns unterstützen. Wir freuen uns sehr für unsere Katzen das die künftigen Neuankömmlinge bald in so eine schöne, helle und freundliche Umgebung einziehen dürfen. Kein Vergleich zu unserer alten, schon mehr als in die Jahre gekommenen Quarantänestation.


Etwas Melancholisches zum Wochenende...ich weiß noch genau wie heute, wie unsagbar traurig ich war, als ich am 03.07.17 meine geliebte süße 3beinige Katze Pitty verloren habe weil sie unheilbar an Krebs erkrankt war. Ich habe lange gebracht um mich von diesem Verlust zu erholen. Pitty wurde 14 Jahre alt und bis auf ihre ersten 5 Lebenswochen war sie immer bei mir. Sie war eine so liebe tolle Katze, viele Jahre hat sie sich um unsere kleinen Pflegekinder gekümmert, hat mich bei der Versorgung unterstützt. Ihr Verlust hat ein großes Loch in meinem Herzen hinterlassen. Und nun, seit letztem Freitag haben wir einen Pensionsgast bei uns zuhause. Die Katze der Mutter eines lieben Bekannten von uns, sie heißt Toni und sieht meiner Pitty sooo ähnlich. Es ist fast so als wäre sie wieder bei uns...Natürlich weiß ich das ihre Besitzerin sie wieder zu sich nach Hause holt, aber irgendwie ist jetzt so ein beruhigendes Gefühl in mir, damals ging alles so schnell, ich konnte sie nicht noch ein letztes Mal in den Armen halten und mich nicht richtig von ihr verabschieden. Nun liegt Toni neben mir im Bett und kuschelt mit mir...ich weiß zwar das es nicht Pitty ist, aber die Nähe zu Toni hat mich im Stillen endlich Abschied von Pitty nehmen lassen. Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine und haltet mich nicht für zu sentimental, aber ich bin auch nur ein Mensch. Auch wenn ich im Tierheim bei meiner täglichen Arbeit immer versuche stark zu sein, so bin ich auch Dosenöffner für meine eigenen Katzen...und da bin ich nicht immer so stark. Aber ich denke, wer kein Mitgefühl für seine Schützlinge hat und keine Emotionen zeigt, der hat in einem Tierheim eh nichts zu suchen, weder als Besucher noch als Mitarbeiter. (1. Bild Pitty, 2. Bild Toni)


16.02.19 Die kleine süße, sehr scheue und mißtrauische Miez vom Bahnhof wird jetzt langsam zugänglicher und mutiger. Streicheln geht auch schon ein bißchen, aber nur ganz sanft mit einer Katzenangel. Aber immerhin. Gechipt ist sie nicht. Einen Namen hat sie jetzt auch schon bekommen, Elsa...wie eine kleine Löwin hat sie sich durch´s Leben gekämpft. Nun wollen wir schauen das wir ihr jeden Tag ein Stückchen näher kommen dürfen und ihr Vertrauen gewinnen. Wer weiß was das arme Tierchen schon erlebt hat....


Das schöne Wetter mußten wir ausnutzen um ein paar sonnige Aufnahmen zu machen, eins der Modelle war Kira, die 11 Jahre alte kastrierte, quirlige Schnauzer-Mischlingshündin. Leider haben wir immer noch nicht das passende Zuhause für sie gefunden. Naja, sie ist kein Rasse-Vorzeige-Hund, kennt nur einige Grundkommandos, mag Artgenossen nur bedingt, hat Katzen, Kleintiere und Geflügel auf ihrer Abschußliste...aber sie ist doch nicht schuld daran, woher soll sie denn wissen wie sich ein "Klasse-Hund" benehmen soll wenn ihr das niemand beigebracht hat, wenn sie nur als Hofhund gehalten wurde und dann, als man ihrer überdrüssig wurde...einfach euthanasiert werden sollte. Kira hat auch noch einen Sohn, den 9 Jahre alten Pai, aber Pai ist noch um einiges wilder und ungestümer als Kira. Das Spazierengehen mit ihm gleicht einem Spießrutenlauf, er ist wie ein Flummy. Kira ist wenigstens soweit gebändigt das sie leinenführig ist, aber ihr Ball muß immer mit. Leider ist es für solche Hunde immer sehr sehr schwer ein passendes Zuhause zu finden. Aber nicht die Tiere sind schuld daran sondern die Menschen die dafür verantwortlich sind das die Tiere sich so entwickelt haben. Traurig....


Katze Nr. 2 ist der kastrierte Wohnungskater "Snickers" der wegen Aggressivität gegen seine Menschen, vor allem gegen das jüngste Mitglied der Familie bei uns abgegeben wurde. Ich konnte nicht an mich halten, den Leuten einen kleinen kurzgefaßten Tadel mitzugeben...über das Leben einer einsamen unausgelasteten Wohnungskatze die nicht weiß wohin mit ihrer Energie...die sich nach der Nähe eines Artgenossen sehnt mit dem sie kuscheln und toben kann. Nun sitzt er da...und schaut mit ängstlichen Augen um sich, weiß nicht was mit ihm passiert ist, wo er jetzt ist...Ich denke und hoffe das ich richtig liege mit meiner Theorie, er braucht sicher nur wieder Artgenossen um sich, das probiere ich in den nächsten Tagen in Ruhe aus. Ich möchte so gern das Snickers wieder ein glücklicher Kater wird. Ein kaum 2 Jahre alter Kater hat ja noch das ganze Leben vor sich, und das soll lebenswert und toll für ihn sein.


Schon wieder kamen am 17.02.19  2 Katzen zu uns. Katze Nr. 1 wurde in einer Quedlinburger Gartenanlage eingefangen. Sie fiel dort seit einiger Zeit auf weil sie gar nicht gut aussah, leider ist sie Fremden gegenüber nicht sehr zugänglich und sehr scheu sodass es eine Weile dauerte bis man ihrer habhaft werden konnte. Als wir dann die Katze hier im Tierheim in Augenschein nahmen waren wir erschüttert. Die Katze ist wirklich in einem erbarmungswürdigen Zustand, wie es aussieht hat sie Hautkrebsgeschwüre an den Ohren und ein Ohr ist angeschwollen wie ein Blutohr, das Fell ist über und über verfilzt.. aber sie trägt ein Halsband mit einem Glöckchen. Wir sind froh das sie jetzt erst mal in Sicherheit ist und morgen dann vom Tierarzt gründlich untersucht werden kann, wir hoffen das man ihr noch helfen kann, die Ohren sehen wirklich böse aus. Da sie ja sehr fauchig ist, konnten wir noch nicht nach einem Chip schauen. Aber wenigstens hat sie einen gesunden Appetit. Drückt doch bitte alle mal ganz doll die Daumen für das arme Seelchen.


18.02.19 Kurzes Update zur Katze mit den schlimmen Ohren. Ich weiß gar nicht wie ich es schreiben soll, es gibt einen Besitzer. Die Katze ist schon 20 Jahre alt und hat schon sehr lange ständig Probleme mit ihren Ohren, immer wieder kehrend, er war auch schon mehrfach deswegen in tierärztlicher Behandlung, hat diesmal aufgrund ihres Alters gezögert sie unter Narkose untersuchen zu lassen, einerseits kann man das ja auch verstehen. Ich hätte heute nachmittag dann mit der Katze einen Termin bei unserem Tierarzt gehabt, aber da dann der Besitzer kam um sie abzuholen habe ich ihm eindringlich erklärt das er der Katze keinen Gefallen damit getan hat es diesmal so unbehandelt zu lassen. Es ist auch nicht aus böser Absicht seinerseits geschehen und ich möchte euch darum bitten jegliche Hasskommentare zu unterlassen, diese werden sofort gelöscht. Die Katze hat es 20 Jahre gut bei ihm gehabt und ihr hat es an nichts gefehlt, sonst wäre sie nicht so alt geworden. Er hat dann noch in meinem Beisein bei seiner Tierärztin angerufen und sich am Nachmittag einen Termin geben lassen um die Katze untersuchen zu lassen. Was dabei nun herausgekommen ist, erfahren wir morgen, wir werden berichten.


Huhu, ich bin es, der Bubi. Wie man unschwer sehen kann, macht mein Diätprogramm gute Fortschritte...das hat der Tierarzt heute morgen auch zufrieden festgestellt. Dafür hab ich auch mal an seinem Hosenbein geschmust. 😺 Mir geht es jetzt sehr gut, ich entdecke meine Umgebung, räume auch mal etwas auf...also warum die Menschen immer alles so akurat in die Schränke ordnen müssen??? Es geht auch schöner, wie man auf dem einen Bild gut sehen kann. Und ja...am liebsten mag ich es mit meiner Lieblingskatzenpflegerin zu kuscheln und zu schmusen, hach, das ist so tolllll. Das könnte ich stundenlang, aber so viel Zeit hat sie leider nicht immer, es warten ja noch viele andere Stubentiger darauf versorgt und bekuschelt zu werden. Das sie dann weg gehen muß gefällt mir nicht so, dann werde ich immer etwas zickig...leider...und dann gibt´s Watschen. (Letztes Bild) Naja, das werde ich mir auch noch abgewöhnen, ich weiß ja das ich gerade ihr Liebling im Tierheim bin und das sie mit und bei mir viel Zeit verbringt. ❤️😻😍


Heute abend am 19.02.19 wurden wir angerufen, ein roter Kater wurde schwerverletzt in eine Tierarztpraxis gebracht, er wurde in der Westerhäuser Str. angefahren. Leider hat er es nicht geschafft und ist kurz darauf an seinen schweren inneren Verletzungen gestorben. Die Besitzer wurden von uns informiert und konnten ihn zweifelsfrei identifizieren.


19.02.19 Obwohl ich nun schon so lange hier im Tierheim bin, geht mir jedes Schicksal immer wieder sehr nah. Ich habe gedacht, irgendwann wird es Routine, das Traurige auszublenden und cool zu bleiben...na, irgendwie funktioniert das bei mir nicht so. Jemand hat mal vor Jahren zu mir gesagt das ich nicht bei jedem Tier mitsterben soll, ja leicht gesagt, aber unendlich schwer in die Tat umzusetzen. Ich glaube ich bin ein hoffnungsloser Fall. Irgendwie muß ich das Bild des sterbenden Katers wieder ausblenden...deshalb möchte ich euch jetzt etwas Erfreuliches berichten, denn damit fing der Tag ja eigentlich so gut an. Der am Sonntag wegen Aggressivität abgegebene Kater (Snickers...was für ein doofer Name für ein Tier) jetzt Schnucki, hat mir heute morgen erlaubt ihn zu streicheln...und er fand es richtig gut. Er ist auch total fotogen und absolut süß. Gefressen hat er auch wieder, na mal schauen, wenn ein Platz in einem Gruppenzimmer frei wird, versuchen wir ihn zu vergesellschaften. Aber das ist noch nicht alles an Good News, die scheue Katze Elsa vom Bahnhof hat auch heute beschlossen das es Zeit ist sich zu ergeben. Sie hat die Streicheleinheiten sichtlich genossen, kein Fauchen mehr, sie hat sogar während des Streichelns gefressen. Ich hoffe ihr freut euch mit mir.


20.02.19 UPDATE zum gestrigen Bericht über den angefahrenen verstorbenen roten Kater. Nach nochmaliger Begutachtung des toten Katers im Hellen heute morgen und des Vergleichens von Fotos, was gestern abend rein emotional für uns alle gar nicht ging, steht fest das es doch nicht Kasper ist, die Familie darf also noch hoffen das er wieder nach Hause kommt. Aber mittlerweile hat sich noch eine andere Familie gemeldet die ihn als ihren erkannt hat. Er ist seit gestern abend weg und wohnt genau dort wo der Unfall passiert ist.


Nun wie versprochen ein paar neue Fotos von der schönen Elsa vom Bahnhof. Wie man sieht geht es ihr sehr gut und sie hat alle Scheu abgelegt. Das freut uns sehr. Sie ist wirklich ein zuckersüßes Geschöpf.